


Das zeb Great Women Netzwerktreffen 2023 widmete sich dem Thema „E“ in ESG und der Rolle von Finanzdienstleistern bei der grünen Transformation. Drei Expertinnen aus verschiedenen Wirtschaftsbereichen gaben Einblicke in die Herausforderungen und Chancen, die der Klimawandel für die Wirtschaft mit sich bringt. Sie eröffneten unseren Netzwerkerinnen eine gut strukturierte und gleichzeitig konkrete Perspektive auf die Rolle von Finanzdienstleistern als den Transmissionsriemen der grünen Transformation.
Die EZB-Generaldirektorin Cornelia Holthausen erläuterte, wie die Zentralbank die Klimarisiken für das Finanzsystem überwacht und in ihre Geldpolitik einbezieht.
Julia Metz von Agora Energiewende plädierte für die Elektrifizierung als effektivste Maßnahme zur Emissionsreduzierung. Astrid Wuttke vom Architekturbüro Schneider + Schumacher zeigte, wie das Konzept des „Weiterbauens“ die Bauwirtschaft nachhaltiger gestalten und CO2 einsparen kann.
Alle Great Women waren sich einig, dass Banken und andere Finanzinstitute eine Schlüsselrolle bei der Ökologisierung der Wirtschaft spielen und sowohl Verantwortung als auch Risiken und Chancen tragen.
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Die Energiewende-Expertin Frau Dr. Metz zeigte die Herausforderungen und Chancen in drei verschiedenen Investitionsbereichen – Elektrifizierung, Kreislaufwirtschaft und Kohlenstoffkreislauf auf, mit denen der Industriesektor besonders schnell zur Dekarbonisierung beitragen kann. Machte aber auch klar, dass die erforderlichen politischen Rahmenbedingungen, um die Industrie bei der Transformation zu unterstützen und auf Kurs zur Klimaneutralität zu bringen, vielfach immer noch fehlen.
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Sehr konkret und nachvollziehbar wurden die durch Strategieumstellung möglichen Klimaschutz-Effekte, bei der Vorstellung neuer Ansätze in der Bauwirtschaft durch Astrid Wuttke, Partnerin des Architekturbüros Schneider und Schumacher aus Frankfurt.
Hier bieten sich unter dem Stichwort „Weiterbauen“ - im Sinne Fokus auf „Sanierung“ - große Chancen. Einerseits, weil dabei die „graue Energie“, die in bestehenden Gebäuden steckt, gezielt „gebunden“ bleibt und andererseits weil auch bereits mit einfacher und damit kostengünstiger Sanierung wirksame Senkungen der C02 Emissionen erreicht werden können.
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