ESG-Umsetzungsstudie: Europas Banken auf dem Prüfstand
Zwischen ökologischem Aufbruch
und betriebswirtschaftlicher Realität
Der Handlungsbedarf für Europas Banken beim Thema ESG ist offensichtlich. Zwar haben sie erkannt, dass die Berücksichtigung von ökologischen, sozialen und Governance-Faktoren – sogenannten ESG-Faktoren – für ihre Reputation mittlerweile ebenso wichtig ist wie stabile Geschäftszahlen.
Unsere Umfrage unter 36 Instituten zeigt aber auch, dass die Banken ihre ESG-Kompetenz in den Bereichen Wettbewerbspositionierung, Netto-Null-Emissionen, Risiko- und Datenmanagement sowie Geschäftsmöglichkeiten überwiegend zurückhaltend einschätzen. Die meisten der befragten Teilnehmer gehen den Abbau von Emissionen auf Netto-Null mit unterschiedlichen Zielen an, berücksichtigen ESG-bezogene Risiken bisher noch nicht ausreichend, betrachten das Datenmanagement aufgrund mangelnder Verfügbarkeit von ESG-Daten als eine große Herausforderung und weisen offene Potenziale beim Vertrieb von ESG-Produkten sowie -Dienstleistungen auf.
Die Mehrheit der Institute befindet sich nach zeb-Bewertung in diesen wichtigsten ESG-Handlungsfeldern auf der ersten von drei Stufen. Um die volle „ESG-Reife“ zu erreichen, müssen sich Banken insbesondere auf die Verbesserung ihrer ESG-Datenkompetenz konzentrieren, ESG-Faktoren fest in Managementprozessen wie auch Governance-Strukturen verankern und alle Stakeholder in die weitere ESG-Transformation voll einbeziehen – nach der Devise „Nicht predigen, sondern informieren“ sollten Banken ihre ESG-Lenkungsposition einnehmen.
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Die komplette Studie kann über den digitalen Service-Bereich des BankingHub by zeb hier käuflich erworben werden.
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