Nachhaltiges Handeln setzt die Bereitschaft zur Veränderung voraus

Ein Interview mit Dr. Elke Nottenkämper, CSO und Head of Internal Communications & Sustainability bei zeb, zur Rolle der Kommunikation bei der nachhaltigen Transformation von zeb
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Sie sind als CSO die zentrale interne Ansprechpartnerin im zeb für alle Themen mit ESG-Bezug. Wie ist das Thema Nachhaltigkeit bei zeb organisatorisch verankert?


Dr. Elke Nottenkämper:

Bei uns im zeb ist der Bereich Internal Communications & Sustainability die zentrale Schnittstelle für alle Nachhaltigkeitsthemen. Wir haben damit notwendige Kompetenzen gebündelt und das Thema Nachhaltigkeit zentral im Unternehmen verankert. Von hier aus arbeiten wir sehr eng mit allen Bereichen und Abteilungen zusammen, um zeb gemeinsam immer nachhaltiger zu machen.

Als Stabsstelle profitieren wir davon, dass wir im direkten Austausch mit unserem Managing Director Dr. Markus Thiesmeyer stehen. So können wir Entscheidungen und Veränderungen schnell anstoßen. Das Thema Nachhaltigkeit unterliegt immer wieder Veränderungen, wir sind nie am Ziel. In diesem Veränderungsprozess verstehe ich mich in meiner Doppelrolle als CSO und  Head of Internal Communications auch als Botschafterin für das Thema ESG bei zeb.


Warum ist Kommunikation gerade beim Thema Nachhaltigkeit so wichtig?


Dr. Elke Nottenkämper:

Nachhaltiges Handeln setzt immer die Bereitschaft zur Veränderung voraus. Veränderung ist erst mal ungemütlich, denn gerade beim Thema Nachhaltigkeit braucht es Veränderungen, z. B. beim Reiseverhalten. Es fährt sich nun mal manchmal leichter mit dem Taxi zum Kunden als mit Bus und Bahn.

Es muss also schon eine gewisse Motivation da sein, um Veränderungen anzustoßen und auch wirklich zu etablieren. Dabei kann eine authentische Antwort auf die Frage „Warum“ eine wichtige Rolle spielen, Verständnis schaffen und Hintergründe erläutern. Uns ist es wichtig, alle Mitarbeitenden mitzunehmen und möglichst ohne Verbote, sondern mit Anreizen zu arbeiten.

Deshalb wollen wir bei dem ganzen Thema Nachhaltigkeit möglichst wirkungsvoll in den Austausch innerhalb des Unternehmens kommen. Wir glauben daran, dass wir nur so ein nachhaltiges Mindset unter Mitarbeitenden etablieren und eine Weiterentwicklung im Unternehmen anstoßen können.

Nur wenn möglichst alle an einem Strang ziehen, werden wir die nachhaltige Transformation unseres Unternehmens erfolgreich gestalten können.


Geben Sie uns einen Einblick: Woran arbeitet zeb als Unternehmen gerade?


Dr. Elke Nottenkämper: 

In den nächsten Wochen und Monaten stehen viele wichtige Themen auf der Agenda – selbstverständlich sind aufsichtsrechtliche und gesetzliche Vorschriften umzusetzen. So müssen wir unter anderem die Berichtspflicht nach CSRD vorbereiten, damit wir zu Beginn des Jahres 2025 berichtsfähig sind. 

Neben diesen obligatorischen Themen ist es uns wichtig, konkrete Maßnahmen in den Handlungsfeldern Environment und Social weiter zu festigen oder neu zu etablieren. Darunter fallen Themen wie die bereits gut etablierte Förderung von Frauen im zeb, oder auch Führungsthemen und das Corporate Volunteering, dazu gehört zum Beispiel unsere Kooperation mit LernFair. Und natürlich die Optimierung unserer CO2-Bilanz durch die Reduzierung unseres CO2-Footprints.

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