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Genossenschaftsbanken – Firmenkundenvertrieb

Genossenschaftsbanken müssen sich den Herausforderungen der Digitalisierung, des demografischen Wandels und der Nachhaltigkeit stellen, um im intensiven Firmenkundenmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben.

Zukunftssicherung im Firmenkundengeschäft

 

Genossenschaftsbanken stehen im Firmenkundengeschäft vor verschiedenen Herausforderungen. Megatrends wie Digitalisierung, demografischer Wandel und Nachhaltigkeit wirken sowohl auf das eigene Geschäftsmodell als auch auf das Geschäftsmodell der Firmenkunden. Darauf müssen Genossenschaftsbanken reagieren und ihren Vertrieb entsprechend ausrichten. Gleichzeitig wird der Wettbewerb zunehmend intensiver und die eigene Positionierung und Marktbearbeitung stößt in Teilen an Grenzen. 


Aufgrund des hohen Wettbewerbs im Bankensektor, insbesondere im Bereich der Firmenkunden, müssen Genossenschaftsbanken ihre Einzigartigkeit gegenüber anderen Banken und Finanzdienstleistern deutlich machen, um Firmenkunden anzuziehen und langfristig zu binden. Sie konkurrieren direkt mit Sparkassen in den Regionen, mit Großbanken und vermehrt auch digitalen Anbietern. Genossenschaftsbanken müssen mit ihren begrenzten Ressourcen strategisch handeln, um ihre Stärken optimal zu nutzen und wettbewerbsfähig zu bleiben.
 

 

Durch welche Herausforderungen Genossenschaftsbanken heute navigieren müssen

Kundengewinnung und -bindung stehen an erster Stelle

Gezielte und personalisierte Strategien sind erforderlich, um Firmenkunden zu gewinnen und zu binden. Durch die Nutzung lokaler Kenntnisse und Netzwerke können enge Kundenbeziehungen aufgebaut und die spezifischen Bedürfnisse der Firmenkunden verstanden werden. Kundenzentrierung und flexible Anpassung sind entscheidend, um den sich schnell ändernden Marktbedingungen gerecht zu werden. Genossenschaftsbanken müssen in der Lage sein, maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, die den individuellen Anforderungen der Firmenkunden entsprechen, einschließlich der Bewältigung der ESG-Transformation, um langfristigen Erfolg zu gewährleisten.

Digitalisierung als Pflicht – nicht als Kür

Die Digitalisierung spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg. Genossenschaftsbanken müssen in moderne Technologien investieren, effizienter werden und digitale Lösungen bereitstellen, um den Ansprüchen ihrer Kunden gerecht zu werden und mit technologieorientierten Wettbewerbern Schritt zu halten. 

Demografischer Wandel und Fachkräftemangel sind längst schlagend

Der demografische Wandel stellt Genossenschaftsbanken vor zusätzliche Herausforderungen. Dies betrifft sowohl den eigenen Mangel an Betreuer:innen als auch die Unternehmensnachfolge der Firmenkunden. Findet hier ein Generationenwechsel statt, ist auch die Kundenbeziehung gefährdet, sofern die Begleitung der Nachfolge durch eine andere Bank erfolgt. Zudem gilt es, die Attraktivität für Mitarbeitende in der Bank nachhaltig zu stärken, um selbst weiterhin stark aufgestellt zu sein.

ESG und Nachhaltigkeit

ESG und Nachhaltigkeit sind das Megathema der kommenden Dekaden und verändern das Firmenkundengeschäft der Banken. Dabei ist zu beachten, dass ESG für das Firmenkundengeschäft viel mehr als zusätzliche Regulatorik ist und auch echte Vertriebschancen bereithält. 

„Das zukünftige Firmenkundengeschäft muss sowohl für Kunden als auch für eigene Mitarbeitende hochattraktiv sein. Nur dann wird man auf Dauer erfolgreich sein können.“

 

Oliver Lieber, Senior Manager

Lösungen für den Firmenkundenvertrieb

Um den skizzierten Herausforderungen erfolgreich zu begegnen, haben wir spezielle Ansätze für Genossenschaftsbanken entwickelt. Hier finden Sie eine Auswahl möglicher Herangehensweisen, mit denen wir den Firmenkundenvertrieb in Genossenschaftsbanken aktiv gestalten und zukunftsfit machen können.

Nettomarktzeit als Hebel für den Vertriebserfolg

Wir bieten einen einfachen und zugänglichen Ansatz, der sehr schnell die Zeitfresser im jeweiligen Institut aufzeigt und verdeutlicht, wo man für eine Verbesserung ansetzen sollte. Gemeinsam werden passende und effektive Lösungen zur effizienteren Gestaltung des Vertriebs sowie zur nachhaltigen Erhöhung der vertrieblichen Zeit für den Kunden entwickelt – eine Win-win-win-Situation für Mitarbeitende, Bank und am Ende auch für den Kunden.

Schärfung des Betreuungsmodells

Wir untersuchen die individuellen Stärken und Handlungsfelder der Genossenschaftsbank sowie aktuelle Markttrends und Wettbewerbsbedingungen, um das Profil und die Alleinstellungsmerkmale der Bank zu schärfen. Dabei setzen wir auf vielfältigen Projekterfahrungen auf und bringen nationale sowie internationale Best Practices mit, um gemeinsam die aktuelle Positionierung zu stärken und das Betreuungsmodell fit für die Zukunft auszugestalten.

Analyse von Kundenpotenzialen

Aufbauend auf einem profunden Datenhaushalt können wir regionale und zielgruppenorientierte Wallet- und Potenzialmodelle gestalten. Damit schaffen wir die Grundlage für die erfolgreiche und zielorientierte Ausgestaltung von Strategien und potenzialorientierter Marktbearbeitung. 

Innovative Workshopformate

Zur Entwicklung konkreter Handlungsstrategien im Bereich des Firmenkundenvertriebs nutzen wir innovative Workshopmethoden wie die eigenland®-Methode. Dadurch können wir gemeinsam mit den Mitarbeitenden maßgeschneiderte Maßnahmen identifizieren und diese erfolgreich in die tägliche Arbeit integrieren. Gemeinsam mit TABULARAZA by zeb setzen wir eine Vielzahl innovativer Formate ein, mit denen wir jeden Knoten lösen können. 

„Auch im aktuellen Marktumfeld ist das Firmenkundengeschäft attraktiver Ertragsbringer. Dafür braucht es aber auch die passende Positionierung und einen systematischen sowie potenzialorientierten Marktantritt."

 
Sara Könemann, Senior Managerin

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