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zeb bietet Ihnen ein umfassendes und pragmatisches Instrumentarium.
Nachdem die ersten Notfallpläne gegriffen haben und die unmittelbare Arbeitsfähigkeit in den meisten Instituten sichergestellt ist, gilt es nun – aufgrund der gegebenen Unsicherheit – die Arbeitsfähigkeit Ihrer internen Organisation auch mittelfristig sicherzustellen. Bedingt durch die gesundheitlichen Auswirkungen der Krise und das damit einhergehende „Social Distancing“ ist „Working from Home“ sowie die virtuelle Teamarbeit für viele Menschen eine neue Realität geworden. Redundante Betriebsmodelle sind für kritische Bereiche aufrechtzuerhalten und das Risiko aus bestehenden Outsourcing-/ Nearshoringkonzepten insb. im Kontext jüngster Nachrichten aus Indien und Malaysia neu zu beurteilen.
In den ersten Tagen und Wochen fokussieren Maßnahmen insbesondere auf die aktuelle Krisensituation sowie die Basis-Absicherung, z.B. funktionsfähige IT, Einrichten virtueller Arbeitsplätze, „Schichtbetrieb“ in kritischen Bereichen, etc. Es ist heute schon klar, dass viele Mitarbeiter nicht nur von Existenzängsten (Werde ich krank? Wie sicher ist mein Job?) geplagt werden, sondern zudem auch unsicher sind, wie sie sich in diesem neuen Umfeld bewegen sollen. Der sich hieraus ergebende zunehmende Stressfaktor schlägt sich bereits jetzt in erhöhten Nicht-Corona-Krankenzahlen nieder, was die prekäre Betriebssituation weiter verschärft. Daher ist neben der Umsetzung der Notfallpläne eine transparente, laufende und breite interne Kommunikation, die auf die Bedarfe der jeweiligen Bereiche eingeht, essentiell.
In den nächsten Tagen wird sicherzustellen sein, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dieser für sie ungewohnten Umgebung effizient und effektiv arbeiten können. Darüber hinaus ist die HR-Situation laufend zu überwachen und Anpassungen in der Aufstellung schnell und unkompliziert vorzunehmen. Gleiches gilt für die IT-Organisation, insbesondere da vor dem Hintergrund der verstärkten Netznutzung mit Verbindungsengpässen sowie verstärkten Betrugsfällen zu rechnen ist. Zu den unmittelbaren Aufgaben gehört insbesondere:
Mittelfristig ist grundsätzlich das Betriebsmodell grundsätzlich zu überprüfen und Abhängigkeiten von Zulieferern einer erneuten Bewertung zu unterziehen. Dazu zählt der dauerhafte Ausbau des Anteils virtueller Arbeitsplätze, die Überarbeitung der Notfallpläne vor dem Hintergrund der gemachten Erfahrungen, und ggf. das Downsizing des Filialnetzes entlang des verstärkten Ausrollens digitaler Angebote. Diese Maßnahmen helfen, um in einem länger anhaltenden ‚Krisenbetrieb‘ den laufenden Betrieb zu stabilisieren und die Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten.
Dringlichkeit
Hohe Dringlichkeit – nach einer ersten Stabilisierung des Betriebs muss dieser Zustand gehalten werden und institutionalisiert werden. Für das Institut besteht ansonsten die Gefahr einer erheblichen Zunahme operationeller Risiken, die sich nachhaltig in Kundenbeziehungen aber schließlich auch in der Kapital- und Ertragsbasis des Haus niederschlagen werden.
Abhängigkeiten
Offensichtliche externe Abhängigkeiten werden durch die Dynamik der Epidemie und die entsprechenden Maßnahmen der öffentlichen Institutionen getrieben. Zu beiden Themen hält das zeb Sie auf dem Laufenden (siehe unsere kostenlosen Angebote "Epidemie Monitor" und "Monitor öffentliche Institutionen").
Darüber hinaus ist eine Abhängig zum Themenfeld „Stellen Sie Kundenzugang und Kundenkommunikation sicher“ gegeben, da fehlende Betriebsfähigkeit unmittelbar zu Reputations- und finanziellen Schäden führt.
Für das Firmenkundensegment finden Sie zudem unter „Vorbereitung auf den Kreditansturm“ weitergehende Informationen.
Relevanz für
Diese Maßnahme bezieht sich unmittelbar auf die IT/Opps- sowie die Personalbereiche. Zudem werden Top-Management und mittlere Leitungsebene gefordert sein, die internen Zusammenhalt und die Leistungsfähigkeit Ihrer Teams bzw. der gesamten Mannschaft aufrecht zu erhalten.