Banken sind zentrale Akteure im Wirtschaftssystem. Ihre Rolle und Funktion machen sie besonders anfällig für exogene Faktoren. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, sich proaktiv auf Unsicherheiten und potenzielle Krisensituationen vorzubereiten.
„Banken sind aufgrund ihrer
Funktion im Wirtschaftssystem
besonders exponiert und „anfällig“
für Krisenphänomene.“
André Ehlerding, Senior Partner, zeb
Die Resilienz von Banken basiert auf drei Kernfähigkeiten
- Antizipation: Die Fähigkeit, potenzielle Krisen frühzeitig zu identifizieren und zu bewerten.
- Robustheit: Die Fähigkeit, direkte Auswirkungen einer Krise zu absorbieren und dadurch die Kontinuität sicherzustellen.
- Regeneration: Schnelle Erholung und Anpassung an einen neuen (Normal-)Zustand nach einer Krise.
Künftig wird die Stärkung von Resilienz als wichtige Unternehmensfähigkeit zur optimalen Vorbereitung und Bewältigung von Krisen äußerst relevant – hierfür sind aus zeb-Sicht gezielte, vorbereitende Maßnahmen in jedem Finanzdienstleistungsinstitut notwendig. Obwohl die Relevanz von Resilienz erkannt wurde und viele Banken bereits einzelne Bausteine dieser Kernfähigkeiten implementiert haben, fehlt es oft an einem integrierten und konsequenten Managementansatz.