Verändertes Refinanzierungsumfeld: Das Zinsniveau hat sich grundlegend verändert, weg von einer Niedrigzinsphase in Richtung eines Normalzustands. Daraus resultiert ein erhöhtes Augenmerk auf Zinsänderungs- und Liquiditätsrisiken, die ganzheitlich zu managen sind.
Margen- und Kostentransparenz: Eine ausreichende Transparenz über Margen- und Kostensituation auf Segment-/Kunden-/Produkt-/Service-Ebene ist für Steuerungszwecke häufig nicht gegeben. Unprofitable Bereiche zehren Gewinne aus Top-Produkten auf. Ein klarer Blick auf Margen und Kosten ist jedoch insbesondere im aktuellen Umfeld schwächelnder Konjunktur und Nachfrage sowie erhöhtem Wettbewerbsdruck von Relevanz.
Ausfallrisiken: Zwar noch auf geringem Niveau, jedoch ist eine Zunahme von Ausfällen erkennbar. Daraus resultiert die Anforderung einer genaueren Steuerung von bestehendem Portfolio und Neugeschäft.
Gap zwischen Management- und Financial-Accounting: Ex-ante positiv kalkuliertes Geschäft zeigt sich oftmals nicht in der Gewinn-und-Verlustrechnung. Als Gründe sind veraltete Input-Variablen in Vorkalkulation und fehlendes Backtesting von Input-Variablen bekannt.