Erika Kauz, Mitarbeiterin aus dem Department Corporate Services, berichtet über Maßnahmen, die zeb ergreift, um im Bereich Einkauf und Energie immer nachhaltiger zu werden.
Wie setzt zeb Nachhaltigkeit beim Einkauf von Energie, Produkten und Dienstleistungen um?
Erika Kauz: Mit vielen, oft kleinen Schritten, die aber in der Summe unseren Fortschritt sichtbar machen. Wir haben viel in Richtung „papierloses Büro“ digitalisiert – unser Travel Management kommt von der Reisebuchung bis zur Reisekostenabrechnung komplett ohne Papierbelege aus. An allen zeb-Standorten beziehen wir Strom aus erneuerbaren Energien, nur in Warschau funktioniert das mit unserem Vermieter noch nicht. Außerdem haben wir an den Standorten, an denen es technisch möglich ist, auf LED umgestellt und unsere Reinigungsdienstleister angewiesen, biologisch abbaubare Reinigungsmittel zu verwenden. Dann haben wir an fast allen Standorten Trinkwasserspender für die Mitarbeitenden, um die Verwendung von Plastikflaschen zu vermeiden, was auch die Transportwege reduziert und damit unserer CO2-Bilanz hilft.
Was sagen die Kolleg:innen zu diesen Anstrengungen, machen sie mit?
Erika Kauz: Ja, die Resonanz ist sehr positiv, was auch unsere Maßnahmen erleichtert, alle zeb’ler:innen für die Bedeutung der kleinen Schritte zu sensibilisieren. Wir haben überall kleine Aufkleber, die darum bitten, beim Verlassen eines Raums Licht und Monitor auszuschalten. Wenn Kolleg:innen bei unserem Büromittellieferanten in Deutschland Ware nachbestellen, die sie bereits vor Kurzem bekommen haben, erhalten sie einen freundlichen Hinweis, ihren Bedarf noch einmal zu überprüfen. Nach dem Motto: Schau doch mal, ob du nicht noch einen Vorrat hast. Dabei hilft, dass wir uns 2021 auch aus Gründen der Nachhaltigkeit für einen zentralen Lieferanten entschieden haben, zumindest für alle zeb-Standorte in Deutschland. In Münster und München – und bald auch in Wien – haben wir Ladesäulen für Elektroautos installiert. Das ist natürlich auch ein klares Signal an unsere Dienstwagennutzenden, wohin die Reise gehen soll.
Beim Klimaschutz geht es also um die großen Linien, aber auch um viele kleine Details?
Erika Kauz: Ohne die vielen kleinen Details könnten wir unsere Ziele nicht erreichen. Auch kleine – oder besser: vermeintlich kleine – Maßnahmen können am Ende eine große Wirkung haben. So haben wir im Jahr 2023 143 Kilogramm weniger Papier verbraucht als im Jahr 2021, und unsere CO2-Emissionen durch Reisen mit dem Dienstwagen lagen 2023 bei 27 Prozent unter dem Wert von 2019 – auch dank unserer Ladesäulen. Und immerhin beziehen wir in Deutschland 100 Prozent unseres Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen. Diese Zahlen zeigen, wie wichtig es ist, dass wir in vielen Bereichen gute Fortschritte machen. Wir werden diesen Weg weitergehen und unsere Anstrengungen natürlich noch verstärken und ausweiten.
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