Systemlandschaft erneuern

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Erneuerung der Systemlandschaft

Die Unternehmensgruppe der Concordia Versicherungen mit Hauptsitz in Hannover betreut mit bundesweit über 1.200 Mitarbeitern sowie einem dichten Netz von Concordia-Vertretungen und Geschäftspartnern mehr als 1,3 Millionen Kunden. Der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit bildet mit seinen Tochtergesellschaften eine Gemeinschaft mit etwa 2,6 Millionen Verträgen und rund 824 Millionen Euro Umsatz. Zu den Vertriebswegen gehören eine Ausschließlichkeitsorganisation, Mehrfachgeneralagenten, Makler und Maklerverbände.

Die IT-Architektur der Concordia Versicherungen ist vielfach hostbasiert und zeichnet sich durch eine Vielfalt von unterschiedlichen Systemen aus. Im Laufe der Jahre sind diese IT-Systeme an die Belange der Concordia und die Wachstumserfordernisse angepasst worden.

Bei einigen Systemen ist aufgrund fortschreitender Regulierungsmaßnahmen und steigender Wartungsaufwände die Notwendigkeit einer grundsätzlichen Überprüfung der IT-Architektur erkannt worden. Als ein primäres Ziel wurde die Erneuerung des Systems zur Verwaltung der Vertriebspartner und die Konsolidierung der Provisionsprozesse zentral in eben diesem System identifiziert. zeb wurde damit beauftragt, Alternativen für eine zielgerichtete Erneuerung auszuarbeiten und die Concordia bei der Umsetzung zu unterstützen.

Prozessablauf und
IT-Architektur im Fokus

Mit einer Analyse des Gesamtmarkts und einem Best-Practice-Ansatz wurden gemeinsam mit Fachbereichen und IT die notwendigen Umstellungen im Prozessablauf und in der IT-Architektur herausgearbeitet.

Mithilfe eines zentralen Vergütungssystems sollte gleichzeitig die Darstellung der Vermittlerverwaltung vor dem Hintergrund der Brancheninitiative „gut beraten“ und der Anforderungen der IDD-Richtlinie umgesetzt werden. Partnerschaftlich wurden zusammen mit vielen Fachabteilungen und der IT die Anforderungen aus heutiger Sicht und für die Zukunft erarbeitet.

In einem strukturierten Auswahlprozess wurde anschließend nach einer geeigneten Standardsoftware am Markt gesucht. Gebündelt in einem RFI wurden die Anforderungen an das Vergütungs- und Vermittlerverwaltungssystem für potenzielle Anbieter offeriert. Mittels eines standardisierten Scoring-Ansatzes wurden die Anbieter evaluiert und ein geeignetes System ausgewählt (siehe Grafik).

Zukunftssichere IT-Lösung

Mittels transparenter und für alle Beteiligten nachvollziehbarer Auswahlprozesse hat die Concordia-Versicherungsgruppe eine zukunftssichere IT-Lösung für die Vermittlerverwaltung und das Vergütungsmanagement ausgewählt.

Zur Minimierung der Auswahl- und Umsetzungsrisiken geht die Concordia mit dem präferierten Anbieter den Weg einer fokussierten Pilotierung. Dieses Pilotprogramm soll bereits in die Systemarchitektur der Concordia eingebunden und eigenständig lauffähig sein. Am Ende dieser Pilotphase behält sich die Concordia vor, die Entscheidung für den Anbieter erneut kritisch zu prüfen und ggf. zu ändern.

 

Scoring-Ansatz für Standardsoftware

 

Ausblick und Fazit

Mit der zielgerichteten Ablösung des Vermittlerverwaltungs- und Vergütungssystems geht die Concordia-Versicherungsgruppe einen wichtigen Schritt auf dem langen Pfad der Gesamterneuerung der IT-Landschaft. Das zeb-Team wird der Concordia bei der Umsetzung und Implementierung weiterhin beratend zur Seite stehen.