European Payments Study 2025

Gibt es noch Spielraum für Wachstum?
Eine detaillierte Untersuchung des europäischen Zahlungsverkehrs und der entsprechenden Gebührenpools
Angetrieben durch die rasch zunehmende Ablösung des Bargelds durch digitale Zahlungsmethoden entwickelt sich die europäische Payments-Landschaft in einem noch nie da gewesenen Tempo weiter. Regulatorische Neuerungen und technologischer Fortschritt prägen diesen Wandel.
Die Vorlieben der Verbraucher:innen ändern sich, und digitale Lösungen werden immer mehr zur Norm. In diesem dynamischen Umfeld müssen Unternehmen sich zwischen Markttrends, Compliance-Anforderungen und Innovationen zurechtfinden.
Diese Studie beleuchtet die wichtigsten Faktoren, die den Wandel des europäischen Zahlungsverkehrssystems vorantreiben, und bietet Einblicke in Herausforderungen und Chancen für die Branche.
Zentrale Erkenntnisse
- Bis zum Jahr 2027 wird der Gebührenpool für Retail-Payments in der EU voraussichtlich ein Gesamtvolumen von 105 Mrd. Euro erreichen. Zwei Drittel davon werden aufseiten der Zahlungsempfänger erhoben.
- Auf dem europäischen Markt nimmt das Volumen digitaler Zahlungen, insbesondere auch durch die Abkehr vom Bargeld, weiterhin zu. Von dieser Entwicklung profitieren insbesondere Länder mit hohem Bargeldanteil am Zahlungsverkehr.
- Die Einnahmen aus Gebühren pro Transaktion sind deutlich gesunken und liegen mittlerweile bei unter 1 Euro pro Zahlungsvorgang – ein Ende dieses Negativtrends ist nicht in Sicht.
- Die Banken müssen ihre Position aufseiten der Zahlungsempfänger stärken. Dort sind ihnen andere Anbieter oft voraus.
- Kartenzahlungen sind derzeit die führende digitale Zahlungsmethode, aber Initiativen wie die EPI haben das Potenzial, dies nachhaltig zu ändern.