Cyber Security – Banken nur bedingt abwehrbereit
Banken nur bedingt abwehrbereit
Früher galt einmal: „Entweder erfüllt der Geldschrank seinen Zweck vollkommen oder gar nicht.“ Heute denken Verteidiger in Banken um. Dass es zu einem erfolgreichen digitalen Einbruch kommen wird, gilt inzwischen als gesetzt. Daher arbeitet man darauf hin, dass Angreifer nur einen möglichst geringen Schaden anrichten und schnell gestoppt werden. In einer Umfrage hat zeb untersucht, wie Banken den aktuellen Reifegrad ihrer eigenen Cyber Security beurteilen. Im Fokus standen vier Dimensionen des IT-Managements sowie kritische Erfolgsfaktoren. Die Ergebnisse geben Anlass zur Besorgnis, denn viele Institute können mit den Angreifern nicht Schritt halten.
Nur mit einem mehrdimensionalen Ansatz haben Banken eine Chance, in der digitalen Bedrohungslage zu bestehen. IT, Organisation, Prozesse und Kultur sind die Fronten, an denen sich der Erfolg entscheidet. Teildurchbruch statt Vollzugriff ist das Ziel. Damit dies gelingt, müssen Institute ihre Reaktionsfähigkeit trainieren, das Schutzbedarfsmanagement professionalisieren sowie die Abwehrfähigkeit stärken. Und nicht zuletzt eine Bedrohungsintelligenz aufbauen, um die begrenzten Ressourcen dynamisch, zielgerichtet und effizient zuweisen zu können.