Existenzsicherung in Zeiten des Fachkräftemangels

Finanzdienstleistungskonzern mit Schwerpunkt Versicherungsgeschäft, ca. 7.000 Mitarbeitende

 

Ausgangslage

Im Rahmen eines Großprojekts zur Neugestaltung der „Zukunft der Arbeit“ wurde ein Schwerpunkt auf die strategische Personalplanung gelegt. Hintergrund war die absehbare demografische Entwicklung, die einen Verlust von rund 30 % des Personalbestands bis 2030 zur Folge haben würde. Verschärft wurde dieses absehbare Risiko durch einen schrittweisen Anstieg der Fluktuation der Mitarbeitenden. Einen weiteren Impuls lieferte die geplante Umsetzung eines digitalen Großprojekts, welches die vorausschauende Entwicklung großer Mitarbeitergruppen erforderlich machte.

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Vorgehen

Auf der Grundlage vorhandener Personaldaten und aktueller Studien zu gesellschaftlichen Entwicklungen wurden zunächst unterschiedliche Entwicklungsszenarien bis 2030 definiert und in Simulationen berechnet. Aus dem sich ableitenden Handlungsdruck wurden in enger Zusammenarbeit zwischen dem Kunden und zeb strategische sowie operative Handlungsfelder bestimmt, hinsichtlich ihres Status bewertet und mit einem Zielbild für die kommenden Jahre unterlegt. Gleichzeitig wurden für ausgewählte Mitarbeitergruppen Entwicklungspfade erarbeitet, um die Bindung dieser Mitarbeitenden sowie deren Beschäftigungsfähigkeit auch über den Zeitpunkt der Digitalisierungsoffensive hinaus zu sichern.  

Ergebnis

Im Rahmen des Projekts wurden insgesamt zehn Handlungsfelder definiert, um die konzernweite Mitarbeitergewinnung und -bindung zu stärken, durch geeignete interne Entwicklungsmaßnahmen den Wissenstransfer sicherzustellen sowie die Beschäftigungsfähigkeit und damit die Zukunftsperspektive großer Mitarbeitergruppen deutlich zu verbessern. Zielbilder in diesen Handlungsfeldern lieferten den Rahmen, der anschließend in die konzernweite Umsetzung überführt werden konnte. 

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„Erfolgsfaktor Mitarbeiterbindung: Wer die Fluktuation nicht im Griff behält, steuert in ein erhebliches Risiko.“