Um ihre Spitzenposition zu halten, muss sich das Schweizer Privat Banking dem Wandel stellen

Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt die Schweiz Weltmarktführerin in der grenzüberschreitenden Vermögensverwaltung. Mit einem Marktanteil von rund 25 % lässt sie ihre beiden engsten Konkurrenten, Hongkong und Singapur, deutlich hinter sich. Das Vertrauen in die über Jahrzehnte aufgebaute Kompetenz und Erfahrung ist ungebrochen. Die Schweizer Vermögensverwalter haben sich erfolgreich in den schnell wachsenden asiatischen Märkten etabliert. Um diese Spitzenposition zu halten, müssen sich die Schweizer Institute jedoch dem Wandel stellen und Erfolgsfaktoren weiter optimieren.

Das Risiko, dass die Märkte in eine Baisse abgleiten, hat zugenommen. Privatbanken müssen darauf reagieren, indem sie die Effizienz auf der Kostenseite sicherstellen - insbesondere durch die Optimierung der Arbeitsabläufe mit Front-to-Back-Automatisierung und Digitalisierung. Gleichzeitig ist es angesichts des sprunghaft ansteigenden Erbschaftsvolumens von entscheidender Bedeutung, dass sie ihre Beziehungen zu künftigen Erben verbessern. Während sie sich in diesen Bereichen weiter verbessern, müssen Privatbanken auch mutig in bisher unbekanntes Terrain vorstoßen und sich zum Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit entwickeln. Gleichzeitig sollten sie sicherstellen, dass sie über eine umfassende Strategie für digitale Vermögenswerte und ein entsprechendes Produktangebot verfügen.

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