Die MB Bank ist mit ca. 21 Mrd. Euro Bilanzsumme die zweitgrößte herstellergebundene Autobank in Deutschland und soll im Rahmen ihrer strategischen Weiterentwicklung zukünftig die zentrale Einheit für das europäische Geschäft von DFS werden. Zu diesem Zweck werden sukzessive ausgewählte Finanzierungsgesellschaften der DFS unter Anwendung des sogenannten „Europa-Passes“ in die MB Bank integriert. So wurden bereits in der Vergangenheit die Händlerfinanzierungsgeschäfte in Spanien und Großbritannien in die Niederlassungen der MB Bank überführt.
Für die Zukunft ist ein weiterer Ausbau des MB-Bank-Niederlassungsnetzes mit den großen Auslands-Landesgesellschaften der DFS geplant. Die damit verfolgten strategischen Ziele sind:
- Diversifikation der Refinanzierungsoptionen, insbesondere für ein volatiles ökonomisches Umfeld Einheitliche Steuerung der Länder in Europa
- MB Bank als Benchmark für europaweites Risikomanagement und einheitlich hohe Qualitätsstandards
- Stärkung der Eigenkapital- und Liquiditätsbasis durch zentrale Steuerung und bedarfsorientierte
- Kapital-Allokation
- Schaffung einer Basis für europaweit harmonisierte Prozesse und eine zukunftssichere, moderne IT-Landschaft
Der zeb-Projektauftrag im Zuge des Programms "Bank Branch" umfasste im ersten Schritt eine Machbarkeitsstudie zur Identifikation und Bewertung von möglichen Umsetzungshindernissen in den betrachteten Ländern sowie die Formulierung einer grundsätzlichen Roadmap zur Realisierung. In einem zweiten Schritt begleitet zeb die Übertragung des Händlerfinanzierungsportfolios der MBFS France in die MB Bank.