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Resilienz von Banken stärken

Derzeit ist ein signifikanter Anstieg von Unsicherheit und Krisen erkennbar. Es wird immer deutlicher, dass die Stärkung von Resilienz als wichtige Unternehmensfähigkeit insbesondere in Finanzdienstleistungsindustrie notwendig ist.

Unsere Welt hat jüngst eine Zeitenwende erlebt: Die Corona-Pandemie, die Inflations- und Zinswende, der Ukrainekrieg und die daraus resultierende neue geopolitische Landschaft – diese Ereignisse bilden zusammen das, was als „Polykrise“ bezeichnet wird. Sie überlagern und verstärken sich gegenseitig und schaffen so ein Klima der Unsicherheit und Volatilität.

Banken sind zentrale Akteure im Wirtschaftssystem. Ihre Rolle und Funktion machen sie besonders anfällig für exogene Faktoren. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, sich proaktiv auf Unsicherheiten und potenzielle Krisensituationen vorzubereiten.

„Banken sind aufgrund ihrer 
Funktion im Wirtschaftssystem
besonders exponiert und „anfällig“
für Krisenphänomene.“

André Ehlerding, Senior Partner, zeb

Die Resilienz von Banken basiert auf drei Kernfähigkeiten
  1. Antizipation: Die Fähigkeit, potenzielle Krisen frühzeitig zu identifizieren und zu bewerten.
  2. Robustheit: Die Fähigkeit, direkte Auswirkungen einer Krise zu absorbieren und dadurch die Kontinuität sicherzustellen.
  3. Regeneration: Schnelle Erholung und Anpassung an einen neuen (Normal-)Zustand nach einer Krise.

Künftig wird die Stärkung von Resilienz als wichtige Unternehmensfähigkeit zur optimalen Vorbereitung und Bewältigung von Krisen äußerst relevant – hierfür sind aus zeb-Sicht gezielte, vorbereitende Maßnahmen in jedem Finanzdienstleistungsinstitut notwendig. Obwohl die Relevanz von Resilienz erkannt wurde und viele Banken bereits einzelne Bausteine dieser Kernfähigkeiten implementiert haben, fehlt es oft an einem integrierten und konsequenten Managementansatz.