Private-Banking-Studie Österreich 2022
Auf der Kippe?
Perspektiven für österreichische Private-Banking-Anbieter
Österreichische Private-Banking-Kunden verfügten im Jahr 2022 über ein Gesamtvermögen in Höhe von ca. 870 Mrd. EUR, welches bis 2027 auf voraussichtlich ca. 1.070 Mrd. EUR ansteigen wird. Das Volumen des liquiden Vermögens nahm dabei eine untergeordnete Rolle ein (14 %). Die Haupttreiber des Vermögenswachstums stellten vor allem Immobilien und Beteiligungen dar. Das zeigt, welches Beratungspotenzial Vermögensverwaltungen in diesen Anlageklassen ausschöpfen können. Die im Rahmen dieser Studie durchgeführte Analyse des Private-Banking-Markts in Österreich identifizierte mehrere Fokusthemen als zentrale Herausforderungen und Chancen.
Kurzfristig ergeben sich durch die Zinswende der Zentralbanken signifikante Steigerungspotenziale im Bereich der ertragsorientierten Zinsbuchsteuerung – je nach Geschäftsmodell und historisch gewachsener Aufstellung. Die globale Entwicklung zu mehr Nachhaltigkeit sowie die damit verbundenen ESG-Anforderungen bieten durch zielgerichtete Beratung und Investmentprodukte attraktive Opportunitäten.
Mittelfristig bieten sich viele noch ungenutzte Möglichkeiten durch die Potenziale digitaler Kundenbetreuung und die ganzheitliche Ausschöpfung der Vertriebspotenziale (über liquide Vermögen hinaus).
Langfristig bietet der Markt für Digital Assets und DLT derzeit einen barrierearmen Zugang zu einem margenstarken, bisher unerschlossenen Markt.
Über den BankingHub geben Markus Bräckle, Tobias Hilpert, Kathrin Nadenau, Axel O. Sarnitz und Dr. Michaela Schneider in ihrem neuen Artikel einen ersten Einblick in die Ergebnisse Private-Banking-Studie Österreich 2022 | BankingHub