Private Banking Studie Österreich 2025
Mit Rückenwind durch volatiles Zinsumfeld
Private Banking und Wealth-Management: Der Markt von heute – und Ideen für neue Höhen
Österreichische Private-Banking-Kunden verfügten im Jahr 2024 über ein Vermögen von ca. 974 Milliarden Euro. Bis 2030 wird es voraussichtlich auf 1,2 Billionen Euro ansteigen.
Die Ertragsentwicklung für Banken und Sparkassen in diesem Segment war in den letzten Jahren relativ gut, wird sich aber künftig abschwächen. Denn das Wachstum war vor allem vom Einlagengeschäft getrieben – und dieses vom weiterhin relativ hohen Zinsniveau.
Diese Treiberfunktion wird wahrscheinlich bis 2030 stark zurückgehen. Zinsunabhängige Erträge werden also eine größere Rolle spielen (müssen), sei es durch den Ausbau des Mandatsgeschäfts oder eines aktiven Immobilienportfoliomanagements. Hier sehen wir schon jetzt erste Erfolge.
Gleichwohl: Markt- und Wettbewerbsdynamiken erzeugen den Handlungsdruck für Private-Banking-Anbieter, Wertschöpfung an entscheidenden Kontaktpunkten der Kundenreise neu zu denken.
Unsere Analyse des Private-Banking-Markts in Österreich zeigt zentrale Themen als Herausforderungen und Chancen
- Private-Banking-Kompetenzvermutung stärken – für ein exklusives, sichtbares und abgrenzbares Leistungsversprechen: Standort, Pricing, Marke und Services
- Kunden kanalübergreifend begleiten – für eine 360°-Sicht auf Kundenportfolios, individuellere Beratung und mehr Effizienz
- Vermögen ganzheitlich managen – mit künstlicher Intelligenz, die auf gewaltigen Datensätzen basiert und hochpersonalisierte Lösungen ermöglicht
Nächste Generation binden – NextGen-Management: Die 25- bis 39-Jährigen haben andere Bedürfnisse als die Elterngenerationen, sind aber für die nachhaltige Vermögensbindung hochrelevant