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Versicherungen – Finanzen, Risiko und Compliance managen

„Finanz- und Risikobereiche sind vielfach noch auf der Suche nach einem effizienten und flexiblen Betriebsmodell – organisatorisch, prozessual und IT-technisch. Wir unterstützen hierbei mit unserer Projektexpertise und entwickeln passgenaue Lösungen.“
Dr. Philipp Faber, Partner, zeb

 

 

 

Herausforderungen

Effizientes Betriebsmodell, Modernisierung der Daten- und IT-Architekturen, Umsetzung von Nachhaltigkeitsanforderungen, State-of-the-Art-Steuerungslogik


Die Finanz- und Risikobereiche von Versicherern sind durch die stark zunehmende Regulierungsdichte (u. a. Solvency II) in den letzten zehn Jahren personell und strukturell deutlich ausgebaut worden. Dabei wurden viele Anforderungen unter hohem Zeitdruck und mit Blick auf eine pragmatische Lieferfähigkeit umgesetzt – weniger unter der Maßgabe effizienter und ressourcenschonender Prozessabläufe. Im Ergebnis ist die repetitive Erstellung standardisierter Finanzformate häufig durch manuelle Eingriffe geprägt sowie durch hohe personelle Aufwände bei der Datenbeschaffung und der Qualitätssicherung. Viele CFO-Bereiche in Versicherungen arbeiten daher nicht kosteneffizient und geraten zunehmend unter Druck, ihr Betriebsmodell zu optimieren.

Teil dieser Herausforderung sind überholte System- und Datenarchitekturen, die einen effizienten Betrieb aus technischer Sicht nicht ideal unterstützen. Vielfach ist eine stark fragmentierte Datenhaltung in Finanzbereichen vorzufinden, welche die Datenbeschaffung zur Erzeugung der Berichts- und Meldeprodukte sowie zur Durchführung steuerungsrelevanter Analysen erheblich erschwert. Überholte und wenig integrierte Systemlandschaften mit zahlreichen „Insellösungen“ und häufigem Einsatz von MS Excel führen zu langwierigen Bearbeitungsprozessen und hohem Personalaufwand.

Eine weitere aktuelle Herausforderung für Finanzbereiche ist die Nachhaltigkeits-transformation: eine nachhaltige Ausrichtung der Kapitalanlage, die Integration von Nachhaltigkeitsrisiken in das Risikomanagement und die Messung/Steuerung des CO2-Unternehmens-Footprint stehen auf der CFO/CRO-Agenda und sind je nach unternehmensspezifischem Ambitionsniveau pragmatisch umzusetzen.

Schließlich sind die Finanzbereiche gefordert, ihre Steuerungslogiken auf dem neuesten Stand zu halten, um die Auswirkungen strategischer Geschäftsentscheidungen auf zentrale Finanzkennzahlen in den Bereichen Profitabilität, Wachstum und Risiko rechenbar zu machen und sich als strategischer Businesspartner weiter zu etablieren. 

Erkenntnisse

Durch die konsequente Automatisierung repetitiver Standardprozesse, eine effiziente und agile Organisationsstruktur sowie den Einsatz digitaler Technologien können Finanzbereiche ihre Kosten senken und Kapazitäten für stärker wertschöpfende Aktivitäten freisetzen. Die weitere Zentralisierung der Datenhaltung und der Einsatz integrierter und moderner Systemlösungen unterstützen den Wandel hin zu einem effizienten und flexiblen Organisationsmodell, das auch zukünftigen regulatorischen und internen Anforderungen gerecht wird.

Die Umsetzung der Nachhaltigkeitsanforderungen muss ganzheitlich gedacht werden und mit Augenmaß erfolgen, um die Finanzorganisation nicht zu überfordern und eine zukunftsweisende Ausrichtung zu ermöglichen.

Die Weiterentwicklung des Steuerungs- und Risikomodells richtet sich an den wachsenden externen und internen Anforderungen aus und ermöglicht die passgenaue Unterstützung der Sparten und der Kapitalanlage mit steuerungsrelevanten Finanzinformationen. Das Asset Liability Management spielt an der Schnittstelle zwischen der Versicherungstechnik und der Kapitalanlage eine zentrale Rolle, indem es die Auswirkungen von Managemententscheidungen auf Bilanz und GuV der Versicherungsunternehmen transparent macht sowie Hebel zur Steigerung der Kapitalanlageerträge aufzeigt. Das Risikomanagement liefert zusätzlich Steuerungsimpulse auf Basis von Szenarioanalysen und Stresstests für alle relevanten Risiken und aktuelle makroökonomische Entwicklungen.

Lösungen & Handlungsfelder