Eine Bank mit vielen kleineren Unternehmen im Portfolio wollte mit einem ESG-Scoring für Firmenkunden neue regulatorische Vorgaben hinsichtlich der Identifikation und Analyse von ESG-Risiken im Rahmen der Kreditvergabe erfüllen. Eine wichtige Prämisse für das Projekt war laut Simon Grimm, Expert Partner bei zeb, aus diesem Pflichtgefühl eine Überzeugung zu machen. „Häufig können Banken zunächst nicht in allen Anforderungen vom Gesetzgeber oder Regulierer einen Mehrwert sehen“, sagt der Spezialist für ESG, Risikomanagement und Regulatorik. „Auch bei diesem Projekt ging es also darum, den Vorgaben nachzukommen und daraus für die Bank Nutzen zu ziehen, damit beide Seiten etwas davon hatten.“
Das Ergebnis war eine ESG-Risikoampel, welche in Rot, Gelb oder Grün anzeigt, wie gut ein Firmenkunde gegen Risiken gewappnet ist, denen das Unternehmen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Governance ausgesetzt ist. Grundlage dieses leicht verständlichen Systems ist eine kurze Liste ausgefeilter Fragen, mit der sich ein:e Firmenkundenberater:in schnell ein qualitatives Bild über die ESG-Risiken und das Risikoverständnis eines Unternehmens machen kann. Für größere Unternehmen war es mehr als ein Dutzend Fragen, für kleinere Unternehmen weniger.
„zeb hat mit dem Kunden eine Lösung gebaut, die dem Portfolio und dem Risikopotenzial der Bank entspricht, weil sie die erforderlichen Prozesse schlank hält und die Erhebung relevanter Informationen auf das Notwendigste beschränkt“, sagt Grimm. „Ausbaufähig ist sie auch.“ Dank seiner umfassenden Expertise verstehe zeb die Erwartungen der Aufsicht in Sachen Nachhaltigkeit, kenne aber eben auch die Bedürfnisse seiner Kunden genau. „Bei jedem Projekt verbinden wir unsere technischen, prozessualen, betriebswirtschaftlichen und regulatorischen Kompetenzen, um die besten Ergebnisse zu erzielen“, sagt der Experte.