European Asset Management Study 2024

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Performance unter Druck

Die Asset-Management-Branche steht aktuell deutlich unter  Druck. Trotz eines globalen Wachstums der Assets under Management (AuM) von knapp 10 % im Jahr 2023 nach einem Rückgang im Vorjahr, sehen sich Asset-Manager mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert, die das Geschäftsumfeld zunehmend komplexer und kompetitiver gestalten.

Im europäischen Markt (Sample von 40 Asset-Managern) sanken die Ertragsmargen bei stagnierenden Kosten auf das niedrigste Niveau seit 2020. Der anhaltende Druck auf die Branche offenbart sich in der Cost-Income-Ratio, welche auf ein historisch außergewöhnliches Niveau von 70 % anstieg. Es bleibt unklar, ob diese Entwicklungen vorübergehender Natur sind oder langfristige Trends darstellen.

Die Studie simuliert verschiedene Szenarien, vom „Worst Case“ zum „Best Case“. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass die Kostendisziplin weiterhin im Fokus steht und insbesondere das Geschäftsmodell von mittelgroßen Asset-Managern in Krisenzeiten anfällig ist.

Die durchgeführte Umfrage identifiziert daraufhin zentrale Handlungsfelder, um die Kostendisziplin nachhaltig durchzusetzen. Die Branche sucht aktiv nach Wegen zur Effizienzsteigerung, insbesondere durch den Ausbau der Digitalisierung und den Einsatz von KI: Der Bedarf an verbesserter Datenqualität und stabilen IT-Systemen ist groß. Zudem bieten alternative Anlageklassen vielversprechende Perspektiven. So ermöglicht beispielsweise das ELTIF-2.0-Vehikel auch privaten Anlegergruppen den Zugang zu neuen Assetklassen.

 

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